Wissenswertes zu Kur und Reha

Die Kur hat lange Tradition in Österreich, schon Kaiserin Sissi fuhr gerne auf Kur, etwa nach Meran.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die positiven Effekte einer Kur, einer Gesundheitsvorsorge Aktiv oder einer Rehabilitation in Anspruch nehmen zu können. Welche Form für Sie die am besten geeignet ist, hängt von Ihrem Gesundheitszustand ab.

Bevor Sie eine Kur, eine GVA oder eine Reha antreten, erhalten Sie einen Brief von der Einrichtung, in der Sie Ihren Aufenthalt verbringen.

Die Gesundheitsvorsorge Aktiv (GVA) wurde 2018 sich als Weiterentwicklung der klassischen Kur eingeführt und soll zu einem verbessertem Lebensstil und einer gesteigerten Lebensqualität beitragen.

Neben GVA/Kur und Reha gibt es noch einen weiteren Therapieaufenthalt: die Erholung. Dieses Angebot der heimischen Krankenversicherung ist relativ unbekannt.

Im Gegensatz zur Kur oder GVA besteht die Aufgabe der medizinischen Reha in der Wiederherstellung der Gesundheit, wenn diese durch einen Unfall oder eine Erkrankung geschädigt wurde.

Die Kur hat oft den Ruf eines bezahlten Sonderurlaubs, bei dem man es sich gut gehen lassen kann. Doch den hat sie zu Unrecht. Sie ist wissenschaftlich fundiert, sagt a.o. Prof. Dr. Wolfgang Marktl, der sich seit Jahrzehnten mit dem Kurwesen befasst.

Die Kosten für eine Kur, GVA oder Reha wird von der Sozialversicherung übernommen. Doch wer ist eigentlich innerhalb der Sozialversicherung dafür zuständig? Die Antwort ist überraschend.

Wer auf Kur bzw. Reha gehen will, muss eine Zuzahlung leisten, den sogenannten Selbstbehalt. Hier finden Sie alle Infos, auch zu den Themen Reisekosten und Begleitperson.